Die digitale Gegenwart gestalten: Wie wir mit Global Citizenship Education den komplexen Herausforderungen der Digitalisierung im Schulalltag begegnen können – Mittwoch, 16. Oktober 2024

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Foto: Pixabay

Der Zusammenhang zwischen dem Social Media-Engagement politischer Parteien und entsprechenden Zustimmungswerten in Wahlen zeigt jüngst, wie weitreichend Digitalisierung alle gesellschaftlichen Bereiche durchdringt und auf das gesellschaftliche Miteinander wirkt.

Wie besonders der Alltag von jungen Menschen, also Schülerinnen und Schülern, durch das Digitale geprägt ist, welche Anforderungen dies an den Schulalltag stellt und welche gesellschaftliche Relevanz damit einhergeht, soll Gegenstand der Fortbildung sein:

  • Wie kann ich als Lehrkraft, pädagogische Fachkraft oder Schulleitung mit den Transformationen in einer digital und global geprägten Gesellschaft umgehen?
  • Wie können wir Schule und Unterricht in dieser komplexer werdenden Gesellschaft gestalten?
  • Wie kann Schule dazu beitragen, diese Gesellschaft mitzugestalten? Wie können Schülerinnen und Schüler darauf vorbereitet werden?

Das Digitale scheint hier an der Schnittstelle von Schule und Gesellschaft auf. Schule ist insofern als Ort des miteinander Lebens und Lernens in einer digital geprägten Welt angesprochen. Dies birgt pädagogische Herausforderungen, die über den Einzelfachunterricht hinausgehen, auch überfachliche Themen und die Schulkultur insgesamt adressieren.

Die Fortbildung lädt Sie ein, Phänomene digitaler Jugendkultur zu ergründen, der Frage nachzugehen, in welchen Vernetzungen sozialer und globaler Dynamiken diese stattfinden und in diesem Zusammenhang Schule als Kulturort und Erfahrungsraum demokratischer (Mit-)Gestaltung (neu?) zu entdecken. Global Citizenship Education wird dabei als Ansatz exploriert, die Komplexität des Digitalen zu erfassen und in der Schule bearbeitbar zu machen.

In diesem Workshop sollen in einem kollaborativen Setting Potenziale gemeinschaftlichen Lernens für den Umgang mit dem Digitalen in der Schule und kollektive Wege gesellschaftlicher Mitgestaltung erkundet werden, um ein demokratisches Miteinander und nachhaltige Entwicklung zu fördern. In Anlehnung an aktuelle Forschungsergebnisse werden so praxisrelevante pädagogische Perspektiven und Ansätze erarbeitet.

Das Angebot ist Teil des BMBF-geförderten Forschungsprojekts DiäS des UNESCO Chair in Digital Culture and Arts in Education der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Dadurch bietet Ihnen die Fortbildung die besondere Chance, Ihre Erfahrungen und fachlich-professionellen Perspektiven einzubringen und für die weitere Entwicklung der digitalen Lehrkräfte(fort)bildung in den künstlerischen Fächern wirksam werden zu lassen.

Stephanie Leupert studierte Pädagogik und Politische Wissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Universitat Autònoma de Barcelona und ist seit November 2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am UNESCO Chair in Digital Culture and Arts in Education / Lehrstuhl für Pädagogik mit dem Schwerpunkt Kultur und ästhetische Bildung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Seit Juli 2023 arbeitet sie in dem BMBF-geförderten Forschungsprojekt „DiäS – Digital-ästhetische Souveränität von Lehrkräften als Basis kultureller, künstlerischer, musikalischer, poetischer und sportlicher Bildung in der digitalen Welt“ mit der Frage nach Grundlagen, Voraussetzungen und Umsetzungsmöglichkeiten in Bezug auf ‘digitale Souveränität’ in ästhetischen Fächern. Sie beschäftigt sich insbesondere mit der Bedeutung von Global Citizenship Education in der post-digitalen Gesellschaft.

Kontakt: stephanie.sl.leupert@fau.de

 

 

Uhrzeit: 14:30 – 17:30 Uhr

Ort: AkademieLAB (Kulturwerkstatt Auf AEG, Muggenhofer Straße 141, 90429 Nürnberg)

Teilnahmegebühr: 0,- €

Anmeldeschluss: 14.10.2024

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