Über uns
Professionalisierung in kulturellen Transformationsdynamiken
„Wissen in Bewegung“ lautet das Motto der FAU Erlangen-Nürnberg. „Innovation – Vielfalt – Leidenschaft“ sind die Werte unserer Institution. „People, Education, Research und Outreach“ sind die strategischen Handlungsfelder, die den Rahmen für unsere wissenschaftlichen Unternehmungen bilden. Im Sinne dieses Leitbildes sind wir stets bestrebt, Projekte und Einrichtungen, die in den Verantwortungsbereich unseres Lehrstuhls fallen, zukunftsorientiert weiterzuentwickeln und auszubauen. Dies gilt insbesondere für unsere Akademie in der Kulturwerkstatt Auf AEG, deren Angebotsspektrum seit geraumer Zeit deutlich erweitert und inhaltlich neu profiliert wird.
Unsere Akademie ist seit über 15 Jahren eine zentrale Anlaufstelle für Fort- und Weiterbildung im Bereich Schultheater, performativer Bildung und kultureller Schulentwicklung. In enger Kooperation mit der Stadt Nürnberg und dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus gestalten wir innovative Bildungsangebote für Lehrkräfte, Kulturschaffende und weitere Akteure der kulturellen Bildung.
Was 2009 als „Akademie für Schultheater und Theaterpädagogik“ begann, hat sich zu einem Ort des forschenden Lernens und kulturellen Austauschs weiterentwickelt. Seit unserem Umzug in die Kulturwerkstatt Auf AEG im Jahr 2016 erweitern wir unser Profil kontinuierlich – zunächst mit einem besonderen Fokus auf performative Lehrkräftebildung und Schule als kulturellen Erfahrungsraum.
Mit der Umbenennung zur „Nürnberger Akademie für digitale Kultur und performative Bildung“ im Jahr 2023 trägt die Akademie ihrer gewachsenen Rolle im Kontext aktueller Bildungs-, Kultur- und Transformationsprozesse Rechnung. Sie ist heute organisatorisch eng an den UNESCO Chair in Digital Culture and Arts in Education an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg angebunden – einem international vernetzten Forschungshub unter der Leitung von Prof. Dr. Benjamin Jörissen.
Wissenschaft trifft Praxis: Forschung für die kulturelle Bildung von morgen
Die Akademie versteht sich heute vor allem als Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis: Sie greift aktuelle Erkenntnisse aus Bildungs-, Kultur- und Sozialforschung auf und überführt sie in konkrete Formate kultureller Bildung – für Schule, Kulturinstitutionen, den Bereich der non-formalen (sozio-)kulturellen Bildung und die freie Szene.
Zentrale Themen unserer Arbeit sind:
- Kulturelle Bildung und Gesellschaft im digitalen Wandel
- Schule als Kulturort
- Kulturelle Nachhaltigkeit und Resilienz
- Relationaler Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis
Durch diese Ausrichtung wird die Akademie zu einem Ort des gemeinsamen Lernens, Forschens und Erprobens – mit Lehrkräften, Wissenschaftler:innen, Künstler:innen und weiteren Interessierten gleichermaßen.
Was bedeutet diese Weiterentwicklung konkret?
Die etablierten Strukturen der Akademie bleiben bestehen:
Workshops im Rahmen des Erweiterungsstudiengangs Darstellendes Spiel, Vernetzungstreffen bayerischer Schultheaterverbände, Theaterprobentage sowie das umfangreiche Fortbildungsangebot für Lehrkräfte im Bereich Theater werden fortgeführt.
Gleichzeitig wird das Profil der Akademie gezielt erweitert:
Neue Fortbildungen im Bereich digitaler Kultur, UNESCO-bezogene Themenfelder, internationale Tagungen, Summer Schools sowie forschungsnahe Veranstaltungsformate erweitern das Spektrum. Im Fokus stehen Transformationsprozesse wie Digitalisierung, Migration, kulturelle Nachhaltigkeit und Resilienz – Themen, die sowohl in der Praxis als auch in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Ein Ort der Verbindung – Forschung, Praxis und kulturelle Entwicklung
Die Akademie versteht sich künftig noch stärker als Vernetzungs- und Vermittlungsort:
zwischen lokaler Bildungsarbeit, ästhetischer Praxis und internationaler Forschung.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auch auf der Zusammenarbeit mit den anderen Institutionen der Kulturwerkstatt Auf AEG – mit dem Ziel, Synergien zu fördern und bestehende Kooperationsformate weiterzuentwickeln.
Im Sinne von Citizen Science, Open Science und Open Access wird die Akademie außerdem zu einem Ort, an dem wissenschaftliche Erkenntnisse in die Gesellschaft hineinwirken – verständlich, zugänglich und in den kulturellen Kontext eingebettet.